Mindset und Selbstvertrauen

Schönes Scheitern: 6 Tipps, wie du besser mit Niederlagen umgehen kannst

Schönes Scheitern: 6 Tipps, wie du besser mit Niederlagen umgehen kannst.

Nein, es läuft im Leben nicht immer alles rund. Du hast dir etwas so richtig schön ausgemalt – deine Performance im Assessment Center, deine Glückwunschrede auf der Geburtstagsfeier oder den Erfolg deines Töpfer-Business auf Etsy. Und dann? Liest du vor lauter Aufregung die Aufgabenstellung im Assessment Center falsch und verbockst eine Übung. Du vergisst bei der Feier deinen Text und stammelst nur noch rum, als würde dir intuitiv überhaupt nichts Nettes über Opa in den Sinn kommen. Und du sitzt vor deinen 30 liebevoll getöpferten Tassen, aber keine Sau interessiert sich dafür. Scheitern ist scheiße! Und wir alle kennen es. Aber nicht immer gehen wir richtig damit um. Daher habe ich in diesem Artikel ein paar Tipps zusammengefasst, wie du aus Scheitern eine wertvolle Erfahrung machen kannst.

Tipp Nummer 1: Akzeptiere deine Gefühle nach dem Scheitern

Das ist der allerwichtigste Tipp und wenn du den beherzigst, ist schon viel erreicht.  Es ist völlig normal, dass du dich enttäuscht, traurig oder frustriert fühlst, wenn du scheiterst. Erlaube dir, diese Gefühle zu haben und akzeptiere sie als Teil des Prozesses.  

Tipp Nummer 2: Reflektiere ehrlich, woran das Scheitern gelegen hat

Nimm dir Zeit, um zu reflektieren, was eigentlich schief gelaufen ist. Frage dich, woran genau das gelegen hat. Waren das Faktoren, die du beeinflussen konntest oder ist etwas Unvorhergesehenes dazwischengekommen, auf das du dich nicht hättest vorbereiten können? Vermeide in diesem Schritt, dich zu sehr selbst zu kritisieren. Es geht nicht darum, dich für Fehler zu bashen, sondern darum, erstmal zu erforschen, woran es gelegen hat.

Tipp Nummer 3: Lerne aus der Erfahrung des Scheiterns

Betrachte das Scheitern als eine Lektion und eine Chance, um zu wachsen. Wenn du im zweiten Schritt etwas identifiziert hast, was du anders hättest machen können, war das Scheitern nicht umsonst. Du kannst daraus lernen! Überlege dir ganz strukturiert, was du beim nächsten Mal oder in einer vergleichbaren Situation anders machen könntest. Gehe mit dem Forschergeist von Thomas Edison an die Sache ran. Ihm wird das Zitat zugeschrieben:

„Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Arten gefunden, die nicht funktionieren werden.“

Thomas Alva Edison

Führe dir dieses Zitat und seinen unermüdlichen Forschergeist vor Augen, wenn mal wieder richtig was in die Grütze ging und reframe deinen erfolglosen Versuch als eine weitere Erkenntnis, was nicht funktioniert.

Tipp Nummer 4: Setze dir realistische Ziele und hinterfrage, ob du wirklich gescheitert bist oder nur ein unrealistisches Ziel verpasst hast

Natürlich gilt: Nicht immer ist per se ein Schritt auf dem Weg der falsche, sondern vielleicht gelegentlich auch das Ziel an sich. Überprüfe daher deine Ziele und schau mal ganz ehrlich, ob sie realistisch und erreichbar sind. Hast du dir vorgenommen mit deiner Töpferei so erfolgreich zu sein, dass du deinen Vollzeitjob hinschmeißen kannst? Dann ist das ein ambitioniertes Ziel, aber für den Anfang vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Wenn du also lediglich 10 Tassen in einem Monat verkauft hast, magst du vielleicht enttäuscht sein, weil du dir mehr erhofft hattest, aber vielleicht war das Ziel zu groß und du deklarierst etwas als „scheitern“, was eigentlich ganz schön cool ist: Mindestens 10 fremde Menschen stehen auf deine Handwerkskunst!

Tipp Nummer 5: Nutze Feedback

Wenn wir scheitern, tun wir das in den seltensten Fällen ganz für uns alleine. Sei es im Assessment Center, auf der Familienfeier oder bei Etsy: Wir (oder unsere Produkte) werden von anderen gesehen. Aber nicht immer so, wie wir das erwarten. Oft erleben wir unser Scheitern so viel schlimmer, als andere das tun. Dann spricht man vom sogenannten Spotlight-Effekt. Nutze also deine Freunde, deine Familie, Mentoren oder schlichtweg andere anwesenden Personen und frag einfach mal nach, wie sie das erlebt haben. Du erhältst so eine andere Perspektive und sehr wertvolles Feedback. Das ermöglicht es dir, besser einzuordnen, ob nur du ein Erlebnis als Scheitern empfindest oder auch andere. Wenn andere tatsächlich denken sollten, dass etwas nicht so richtig rund gelaufen ist, können sie dir konstruktives Feedback geben, sodass du weitere Lösungsideen erhältst.

Zitat von Thomas Alva Edison zum Thema Scheitern: Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Arten gefunden, die nicht funktionieren werden.

Tipp Nummer 6 Bleibe nach einem Scheitern optimistisch

Auch hier komme ich nochmal auf Thomas A. Edison zurück. Er hat nicht nach den ersten 10 Versuchen aufgegeben, sondern an sein Vorhaben geglaubt. Erkenne auch du, dass Rückschläge Teil deines Lebens sind und nun mal bei uns allen dazugehören. Behalte dir deinen optimistischen Blick auf die Zukunft, deine Ziele und deine Fähigkeiten.

Wenn du diese beherzigst, kannst du nur gestärkt aus der Erfahrung hervorgehen und künftige Hindernisse besser überwinden.

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