Mona Mustermann läuft gern Marathon, erzählt aber niemanden in ihrer Laufgruppe, dass sie schon seit Jahren unter schlimmen Kniebeschwerden leidet. Andere erleben sie oft als ein wenig unentspannt und fahrig. Und weder sie noch andere sind sich darüber im Klaren, dass der Ursprung ihres unerschütterlichen Wettkampfehrgeizes in alten Kindheitserfahrungen schlummert. Sie hat verlernt Schwäche zu zeigen. Das ist Mona – durch das Johari-Fenster betrachtet. Was hat es damit auf sich? Und wie kann dir das Johari-Fenster helfen?
Kommunikation und Beziehungen
Gekonnt kritisieren: Wie Ich-Botschaften funktionieren und warum sie so kraftvoll sind
„Immer kommst du zu spät!“ – wumms, das hat gesessen. Frontalangriff. Und der provoziert einen Gegenschlag. Und schon befinden sich zwei in einem Konflikt. Dabei geht es auch anders. Statt unserem Gegenüber direkte Vorwürfe zu machen (zum Beispiel „Nie räumst du dein Geschirr weg!“ oder „Du drückst dich immer vor dem Protokollieren!“), sollten wir besser von unseren Wahrnehmungen und Gefühlen sprechen und zwar in Form von Ich-Botschaften.