Jetzt beginnt sie wieder die nervige Erkältungszeit. Und ich muss gestehen: Ich war und bin leider noch viel zu oft ein Anti-Vorbild in Bezug aufs Kranksein. Wenn die Nase läuft, sich der Kopf schwer anfühlt und ich am laufenden Band Tee trinke, um meinen kratzenden Hals zu besänftigen, gehe ich allzu oft dennoch arbeiten. Ich fahre zwar nicht mehr mit dem Fahrrad, denn mein Körper signalisiert mir, dass dies zu anstrengend für mich wäre. Aber ich nehme den Bus und kämpfe mich durch den Tag. Warum? Weil ich denke, dass ein bisschen Schnupfen, Kopfschmerzen oder Bauchweh noch lange kein Grund sind, Zuhause einen faulen Lenz zu machen. Und außerdem habe ich die irrige Annahme, meine Kollegen oder mein Chef könnten denken, ich mache blau. Dieser Humbug hat einen Namen: Präsentismus.
Johari-Fenster: Was es ist und wie es dir nutzt
Mona Mustermann läuft gern Marathon, erzählt aber niemanden in ihrer Laufgruppe, dass sie schon seit Jahren unter schlimmen Kniebeschwerden leidet. Andere erleben sie oft als ein wenig unentspannt und fahrig. Und weder sie noch andere sind sich darüber im Klaren, dass der Ursprung ihres unerschütterlichen Wettkampfehrgeizes in alten Kindheitserfahrungen schlummert. Sie hat verlernt Schwäche zu zeigen. Das ist Mona – durch das Johari-Fenster betrachtet. Was hat es damit auf sich? Und wie kann dir das Johari-Fenster helfen?
Finde dein Warum für mehr Zufriedenheit und Erfolg im Leben – Teil 2
Zu wissen, was man im Leben will und warum man es will, ist wie eine Teflon-Schutzschicht des Lebens. Dabei ist es egal, ob es um deinen Job, dein Hobby oder um deine Lebensziele geht. Damit die Schutzschicht wirkt, muss du jedoch erstmal wissen, dass es sie gibt. Versuche bitte ganz spontan zu antworten: Was ist dein Warum?
Finde dein Warum für mehr Zufriedenheit und Erfolg im Leben
Warum stehst du morgens auf und fährst in die Uni oder zur Arbeit? Warum tust du in deiner Freizeit, was du tust? Warum hat Apple so viel mehr Erfolg als andere Tech-Unternehmen? Und was haben diese Fragen überhaupt gemeinsam? Antworten darauf liefert Simon Sinek in seinem über 43-Millionen-fach angeklickten TED-Vortrag. Die knapp 20 Minuten, um sich den Vortrag selbst anzuschauen, sind gut investiert. Für Eilige und Lesefreudige hier die wesentliche Essenz:
Achtsames Reisen Teil 2: Die 20 inspirierendsten Reisezitate
Reisen ist mehr als nur eine Auszeit von Zuhause, ein Ortswechsel und das Abklappern von Highlights. Die eigenen vier Wände und vielleicht sogar das Heimatland für eine Weile zu verlassen, ist in vielerlei Hinsicht horizonterweiterend. Voraussetzung ist, dass du dich deinen Erfahrungen unvoreingenommen, mit dem Herzen und mit allen Sinnen öffnest. Wie du durch Achtsamkeit das meiste aus deiner Reise rausholen kannst, erfährst du in meinem vorherigen Artikel. Heute präsentiere ich dir 20 inspirierende Reisezitate, die Lust darauf machen, von Zuhause aufzubrechen, Neues zu erfahren, innezuhalten und Erinnerungen fürs Leben zu schaffen.
10 Tipps für achtsames Reisen
Achtsamkeit kann uns dabei helfen, entspannter, gelassener und präsenter zu sein. Was im Alltag hilft, gilt genauso für den Urlaub. In wenigen Tagen lasse ich das aktuelle Hamburger Schietwetter hinter mir und fliege in die Ferne. Dabei werde ich meine Auszeit wieder möglichst bewusst und achtsam gestalten. Meine Erfahrungen zum achtsamen Reisen habe ich in diesen Top-10-Tipps zusammengefasst:
Wenn alles zu viel ist: 5 Schritte gegen Perfektionismus
Neulich bin ich untergegangen. Untergegangen im fremd und selbst fabrizierten Stress. Auf der Arbeit habe ich innerhalb kürzester Zeit mehrere zweitägige Workshops entwickelt und zwei digitale Lernräume gebaut. Und zusätzlich prasselten auch noch alle weiteren üblichen Anfragen, Störmeldungen und Problemchen auf mich ein. Obendrein wuchs unser Themen-Back-log beachtlich und es kamen mehr To Do’s hinzu, als dass ich sie abarbeiten konnte. Mir rauschte der Kopf und fünf Schritte haben mir geholfen, wieder Klarsicht zu gewinnen und mich von meinem hinderlichen Perfektionismus zu lösen.
Warum du aus einer Mücke keinen Elefanten machen solltest und was Achtsamkeit damit zu tun hat
Stell dir folgende Situation vor: Du liegst nach einem langen, anstrengenden Tag endlich im Bett, bist kurz vorm Einschlafen und dann kommt dieses verhasste Geräusch: „Bssssss“. Irgendwo treibt sich eine Mücke herum. Und natürlich erwischst du sie nicht beim ersten Anlauf und auch beim zweiten nicht. Was müssen diese Dinger auch immer so nervtötend wie flink sein? Du wirst sauer und spätestens damit ist erst recht nicht mehr ans Einschlafen zu denken. Kleine Mücke. Großer Effekt. So läuft es oft, muss es aber nicht.
Gekonnt kritisieren: Wie Ich-Botschaften funktionieren und warum sie so kraftvoll sind
„Immer kommst du zu spät!“ – wumms, das hat gesessen. Frontalangriff. Und der provoziert einen Gegenschlag. Und schon befinden sich zwei in einem Konflikt. Dabei geht es auch anders. Statt unserem Gegenüber direkte Vorwürfe zu machen (zum Beispiel „Nie räumst du dein Geschirr weg!“ oder „Du drückst dich immer vor dem Protokollieren!“), sollten wir besser von unseren Wahrnehmungen und Gefühlen sprechen und zwar in Form von Ich-Botschaften.










